Kurz zusammengefasst

Das Konzept der Polyamorie ist abzugrenzen von anderen Beziehungsmodellen mit Namen “offene Beziehung”, freie Liebe” oder “Polygamie (Mehrehe, Vielehe)”. “Polyamor” heißt, dass Menschen mehr als eine Person lieben und mit mehreren Frauen und Männern eine intime, tiefe, romantische Beziehung haben können und dürfen. Sehr wichtig: alle Beteiligten sind dabei informiert und einverstanden. Dieses Konzept setzt viel Kommunikationsarbeit voraus. Um Enttäuschungen und Eifersucht vorzubeugen, sollten alle Partner sich ihrer Gefühle, Motive und Erwartungen bewusst sein und darüber im Austausch miteinander bleiben.

Was ist Polyamorie?

Polyamorie bedeutet, gleichzeitig Liebesbeziehungen mit mehreren Menschen zu führen. Anzahl und Geschlecht spielen keine Rolle.

Polyamor zu leben, ist nicht nur mit mehr Freiheiten verknüpft. Es setzt auch Einfühlsamkeit, Achtsamkeit, Toleranz und Zugeständnisse gegenüber mehreren Partnern voraus. Die Freiheiten, die ich mir nehme, erlaube ich auch dir! Ohne Widerstände und im Idealfall auch ohne Eifersucht.

Polyamorie vs. monogame Beziehung

Demgegenüber wird in klassisch-monogamen Beziehungsmodellen die Suche nach einem festen Partner, der unsere vielfältigen Hoffnungen, Wünsche und Bedürfnisse erfüllt, zum Dreh- und Angelpunkt des Lebens. Das erzeugt ordentlich Druck.

In einer polyamorösen Beziehung wiegen Abweichungen von einem solchen Idealbild weniger schwer. Vielleicht gibt es einen Partner, mit dem ich besonders gut reden kann. Eine andere Partnerin teilt mit mir ein spezielles Interesse oder Hobby. Und mit einem weiteren Mensch ist der Sex besonders gut.

Polyamorie scheint so zumindest auf den ersten Blick als eine Form des Zusammenlebens, in der sich viele der eigenen Erwartungen leichter erfüllen lassen. Gleichzeitig sind wir aber in dieser Verbindung dazu verpflichtet, angemessen mit den vielfältigen Gefühlen und Bedürfnissen gleich mehrerer Menschen umzugehen.

Gemeinsam müssen wir neue Antworten auf alte Fragen finden:

  • Wo beginnt und endet unsere Freiheit?
  • Wie definieren wir Treue, wenn wir mit mehreren Frauen oder Männern intim sind?
  • Wie wollen wir ganz praktisch im Alltag miteinander leben?
  • Wieviel Zeit verbringen wir mit wem?
  • Und wie gehen wir langfristig mit dem Thema Kinder um?

Abgrenzung Polyamorie und offene Beziehung bzw. freie Liebe

Anders als bei einer offenen Beziehung, One Night Stands oder der freien Liebe geht es bei Polyamorie vordergründig nicht nur um Sex, sondern auch um tiefe emotionale Verbundenheit und wechselseitige Verantwortung

Eine weitere Beziehungsform ist die sogenannte ‘Situationship’, bei der die Beziehung bewusst undefiniert bleibt und weder klare Erwartungen noch langfristige Verpflichtungen bestehen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel über Situationships.

Was ist der Unterschied zwischen Polyamorie und Polygamie

Im Gegensatz zur Polygamie (Mehr- oder Vielehe), die bis heute in manchen Kulturen seit Jahrhunderten als traditionelles Beziehungsmodell gelebt wird, hat eben nicht nur der Mann die Möglichkeit, eine Mehrehe zu führen bzw. verschiedene Partnerschaften einzugehen, sondern auch Frauen.

Seit wann spricht man von Polyamorie?

Kann man mit mehreren Liebespartnern leben? Bereits vor fast 70 Jahren haben die Philosophen Jean-Paul Sartre und seine Frau Simone de Beauvoir diese Fragen offen gestellt. Sie erlaubten sich „Zufallslieben“, die ihrer Beziehung nichts anzuhaben vermochten und nannten diese neue Form des Zusammenlebens ethische oder verantwortungsvolle Nicht-Monogamie.

In den 60er und 70er Jahren folgte dann die Generation der Freien Liebe. Dabei ging es aber vor allem um Sex mit mehreren Frauen oder Männern – was einer offenen Beziehung gleicht – und um das Aufbrechen sozialer und sexueller Konventionen, ganz nach dem provokativen Motto „Wer einmal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment“.

Erst zu Beginn der 90er Jahre wurde schließlich der Begriff Polyamorie entwickelt, abgeleitet vom altgriechischen polýs „viel, mehrere“ und dem lateinischen amor „Liebe“.

Polyamorie genauer untersucht

Viel diskutiert, in liberalen Gemeinschaften oft in Ordnung und durchaus auch ausprobiert, aber noch lange nicht breit etabliert, lohnt es sich, Beziehungsmodelle wie Polyamorie genauer unter die Lupe zu nehmen.

In einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2017 gaben rund 85 Prozent der Befragten an, dass sie sich keine Beziehung mit mehr als einem Partner vorstellen können.

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Monogam oder “poly” – wie erkenne ich überhaupt, welche Beziehungsform mir wirklich entspricht?

Was wäre, wenn nicht ein einziger Mann oder eine einzige Frau meine Sehnsüchte und Ansprüche stillen muss? Ist es wirklich möglich, dauerhaft einem aktuellen Trend folgend “poly” in verantwortungsvollen Liebesbeziehungen mit mehreren Menschen zu leben und Sex, wie in einer offenen Beziehung, mit mehreren Menschen zu genießen?

Die konkrete Ausgestaltung polyamoröser Beziehungen kann sich ganz individuell vollziehen. Wer eine polyamoröse Beziehung eingehen möchte oder eine monogame Partnerschaft in diese Richtung weiterentwickeln will, kommt deshalb nicht umhin, Informationen einzuholen, sich tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen und mit allen Sexualpartnern auszuhandeln, welche gemeinsamen Regeln in der Beziehung gelten sollen und was für sie Treue bedeutet.

Eine Zeichnung eines Mannes, der 3 Ballons in Herzform hält - Polyamorie? Markus Breitenberger berät Sie gerne.

Formen von Polyamorie & Beziehungskonstellationen

Gehen wir zunächst von zwei Partnern in einer Beziehung aus, so kann Polyamorie bedeuten, dass beide jeweils eine Liebesbeziehung mit einer oder mehreren Sexualpartner eingehen.

Diese können ebenfalls in einer Liebesbeziehung zueinander oder zum anderen Ursprungspartner stehen – oder auch nicht. So kann es z.B. sein, dass zwei Paare sich entschließen, eine Vierer-Konstellation einzugehen, zu der noch weitere einzelne Menschen oder Paare hinzukommen können. 

Ebenfalls denkbar ist aber auch, dass nur ein Partner eine oder mehrere zusätzliche Beziehungen eingeht. So wird aus der Zweierkonstellationen eine Dreierkonstellation oder Viererkonstellation, z.B. wenn Frauen sich in mehrere Männer verlieben. Dabei ist möglich, dass die Männer ebenfalls eine Liebesbeziehung zueinander aufbauen. Es ist aber kein Muss. 

Manche Anhänger der Polyamorie legen sich auf einen Hauptpartner fest, mit dem oder der sie nicht monogam leben aber eine besonders innige Beziehung oder sogar eine Ehe führen. Für weitere Personen hegen sie im gegenseitigen Einverständnis ebenfalls Gefühle. Die Bindung ist bei solchen Beziehungsformen meist jedoch nicht ganz so fest. 

Natürlich kann es in so einer Art der Partnerschaft dazukommen, dass Kinder entstehen. Ob diese von ihren biologischen Eltern aufgezogen werden oder andere Partnern als Zusatz-Mütter und -Väter einbezogen werden, wird ebenfalls von Familie zu Familie ganz unterschiedlich gehandhabt. 

Was sind die Vor- und Nachteile von Polyamorie?

Mehreren engen Bezugspersonen zärtlich und emotional verbunden zu sein, kann entlastend wirken. Sorgen und Nöte werden gemeinsam aufgefangen, schöne Erlebnisse können sich intensiver anfühlen, wenn sie in diesem Beziehungsmodell mit mehreren Personen geteilt werden. 

Polyamorie ist entlastend

Ist ein Partner eher introvertiert und verbringt die Abende am liebsten kuschelnd auf dem Sofa, kann ein anderer wiederum der perfekte Begleiter für Abenteuer sein. Niemand in der Dreier-, Vierer- oder Fünfer-Beziehung steht unter Zugzwang, in jeder Hinsicht Präsenz zu zeigen und alles leisten zu müssen. Dadurch kann ein Gefühl großer Gelassenheit und Akzeptanz entstehen, das die Beziehung, aber auch den Alltag aller Beteiligten ungemein entspannen kann. 

Polyamorie ist abwechslungsreich

Auch der Faktor Abwechslung spielt für Menschen, die sich für Polyamorie entscheiden, eine große Rolle. Sie berichten mir in der Paartherapie in meiner Praxis in München häufig davon, dass sich zwischen Arbeit und Familie zu viel Routine in ihre Beziehung oder Ehe eingeschlichen hat. Es fehlt an Spannung und der Distanz, die nötig ist, damit wieder Leidenschaft entsteht.

Polyamorie ist herausfordernd

In einer polyamorösen Beziehung sind im Vergleich zu einer monogamen Beziehung oder Ehe naturgemäß mehr Abwechslung und mehr Freiheit vorhanden. Das geht aber möglicherweise auch mit einem gewissen Konkurrenzdruck und Eifersucht einher. Daraus können Probleme entstehen, aber auch persönliches und gemeinsames Wachstum.

Polyamorie braucht Austausch

Um solche Konflikte zu bewältigen, ist Raum für einen offenen Austausch gerade in polyamorösen Konstellationen unerlässlich. Zu wissen, dass der geliebte Partner nicht nur mit jemand anderem schläft, sondern mit dieser Person auch noch tiefe Gefühle und intimste Momente teilt, ist nicht einfach. Auch ein noch so liberales Weltbild schützt nicht davor, in gewissen Situationen in eine negative Gedankenspirale und Streit zu geraten. 

Werte und Regeln der Polyamorie

Während polyamoröse Beziehungen heutzutage als liberal und progressiv wahrgenommen werden, sind sie doch tief in der Natur und im Wesen des Menschen verwurzelt. Polyamorie ist also keineswegs ein Trend. Anthropologische Studien zeigen, dass nur etwa 20 bis 50 Prozent der menschlichen Gesellschaften ursprünglich monogam lebten.

Vermutet wird, dass die Zweierbeziehung bzw. Ehe sich erst im Zuge der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht etabliert hat. Noch heute gibt es vielerorts auf der Welt Kulturen, in denen mehr als zwei Partner als völlig normal gelten. Häufig handelte es sich dabei allerdings um eine polygame Beziehung, die vor allem Männern zusätzliche Freiheit gestattet.

Ist Polyamorie oder Monogamie normal?

Insofern darf also zurecht infrage gestellt und nach Lust und Laune debattiert werden, ob der Mensch für die Monogamie oder andere Beziehungsmodelle geschaffen ist. Im Fokus sollte dabei nicht “die eine Wahrheit” stehen, sondern ein einfühlsames Verstehen und Verständnis einer anderen Weltsicht, die anfangs auch fremd, besorgniserregend oder abstoßend erscheinen kann.

Ein Baum, in dem ein Herz mit 4 Initialen eingeritzt ist, die mit einem Pluszeichen verbunden sind.

Fest steht, Polyamorie kann eine Option sein, um ein erfülltes bzw. erfüllendes Liebesleben zu führen. Sie kann entlastend wirken, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich.

Gegenüber einer Beziehung, in der beide Partner heimliche Sehnsüchte verspüren, sich nicht wirklich auf eine Beziehung einlassen, oder gar fremdgehen, ist eine offen gelebte Polyamorie sicher der bessere –  weil ehrlichere – Weg. 

Wie kann Polyamorie funktionieren?

Polyamorie funktioniert nur, wenn alle Beteiligten sich bewusst für diese Form der Beziehung entscheiden und damit einverstanden sind. Das ist jedoch meist nicht von Anfang an so, sondern ein emotionaler Prozess mit vielen Höhen und Tiefen.

Was ist wichtig für Polyamorie?

Die wichtigste Basis für Polyamorie ist neben Zuneigung und Liebe die Bereitschaft zu einfühlsamen Umgang mit sich selbst und allen beteiligten Beziehungspartnern.

Hinzu kommen gegenseitiges Vertrauen und Selbstvertrauen sowie regelmäßige offene Gespräche, bei denen alle einbezogen werden. 

Polyamorie bedeutet Freiheit – aber nicht ohne Grenzen. Sie braucht Regeln. Und sie kann Treue miteinschließen, die sich aber auf einer anderen Ebene abspielt als Sex.

Als Paartherapeut in München helfe ich Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen zu alternativen Beziehungsformen haben.

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Polyamorie: Bücher

 Şeyda Kurt: Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist
Wertvolle und zeitgemäße Orientierungshilfe für diejenigen Menschen, die ausgetretene Pfade im Liebesdschungel verlassen wollen.

Eva Illouz: Warum Liebe wehtut
Beschreibt die gesellschaftlichen Umstände, die unser Liebesleben determinieren. Erklärt die Verunsicherung und Orientierungslosigkeit von hochreflektierten, autonomen, postmodernen Individuen.

Imre Hofmann und Dominique Zimmermann: Die andere Beziehung – Polyamorie und Philosophische Praxis 
Ob und wie unterschiedliche Beziehungsstile möglich sind, wird hier lebensnah und philosophisch zugleich, betrachtet.

Friedemann Karig: Wie wir lieben – vom Ende der Monogamie
Ein spannendes Buch darüber, wie viele Menschen heute lieben wollen.

Dieter Duhm: Der unerlöste Eros
Perspektiven für eine Lebensweise, in der Zweierliebe und freie Liebe sich nicht länger ausschließen. Freie Liebe wird hier verstanden als eine Liebe frei von Lüge, Verdrängung, Angst und Gewalt.

Polyamorie – Herzen zwischen Erfolg und Hoffnung: Biographische Analysen nicht-monogamer Beziehungen
Masterarbeit zum Thema Polyamorie auf der Basis biographischer Interviews.

FAQ: Polyamorie

Sie interessieren sich für Polyamorie oder möchten Ihre Beziehung für weitere Partnerschaften öffnen? Oder Sie befinden sich bereits in einer polyamorösen Beziehung und wissen nicht, wie Sie am besten mit bestimmten Konflikten umgehen können? Folgende Fragen werden zum Thema Polyamorie besonders häufig gestellt: 

Ist Polyamorie natürlich?

Zwei oder mehr Personen zu lieben, ist definitiv natürlich. In vielen Weltregionen gelten die Art von Beziehungen, an denen mehr als zwei Partner teilhaben, wie etwa Polygamie bzw. die Vielehe bis heute als völlig normal. Außerpartnerschaftliche Beziehungen kommen übrigens auch im Tierreich vor, unter anderem bei den uns artverwandten Bonobos. Es stellt sich also vielmehr die Frage, ob es als natürlich betrachtet werden kann, monogam zu leben.

Kann man mehr als einen Menschen lieben?

Ja, definitiv. Im familiären Kontext machen wir alle in Beziehungen diese Erfahrung. Gleichzeitig ist es normal, verschiedene Menschen auf unterschiedliche Art zu lieben. Das kann auch bedeuten: den einen mehr und den anderen weniger.

Ist Polyamorie in Deutschland erlaubt? 

Polyamorie ist eine Form der Partnerschaft, die in Deutschland erlaubt ist. Mehrere Ehen mit unterschiedlichen Partnern zu führen, ist jedoch nicht möglich. 

Abgrenzung: Polygamie vs. Polyamorie

Das Wort Polygamie bedeutet „Vielehe” oder “Mehrehe“. Ob dabei Liebe im Spiel ist, sei dahingestellt. Bei Polyamorie wird der Gefühlsaspekt betont. Sowohl Mann als auch Frau können mehrere Partner lieben oder beispielsweise mit einem anderen Paar eine enge Verbindung eingehen.

Welche Vorteile bietet Polyamorie?

Bei Polyamorie dürfen Gefühle für mehrere Partner und Partnerinnen offen gelebt werden. Alle Beteiligten übernehmen Verantwortung füreinander. Sorgen und Nöte werden in der Partnerschaft mit verschiedenen Menschen auf mehrere Schultern verteilt. Langeweile und Routine ist vorgebeugt. 

Welche Nachteile bietet Polyamorie?

Polyamorie verlangt von allen Beteiligten ein relativ hohes Maß an Selbstbewusstsein, Einfühlsamkeit und sozialer Kompetenz. Ansonsten sind Eifersucht und Streit vorprogrammiert. Das gilt insbesondere für ein Paar, das seine Partnerschaft oder Ehe öffnen möchte und sich dementsprechend erst gemeinsam umstellen muss. Wer mit mehreren Personen schläft, setzt sich zudem einem höheren Ansteckungsrisiko bei sexuell übertragbaren Krankheiten aus. 

Wie überzeuge ich meinen Partner oder meine Partnerin von Polyamorie?

Ihre Beziehung oder Ehe für Polyamorie zu öffnen, kann nur gelingen, wenn Sie beide nicht mehr monogam leben möchten und als Paar wirklich davon überzeugt sind, dass Sie mit den einhergehenden Herausforderungen zurechtkommen können und wollen. Versuchen Sie weniger zu überzeugen, als sich offen und einfühlsam zu zeigen mit ihren Vorstellungen, Wünschen und Ängsten.

Wie gelingt Polyamorie?

Holen Sie Informationen ein. Betrachten Sie gemeinsam Beispiele von polyamorösen Beziehungen aus Ihrem Bekanntenkreis. Setzen Sie sich als Paar gemeinsam mit dem Thema auseinander und geben Sie Ihrem Partner Zeit. Im Zweifelsfall lassen Sie sich gern in meiner Praxis für Paartherapie in München beraten. 

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Autor:

Markus Breitenberger, Paartherapeut und Sexualtherapeut in München und Autor von Fachartikeln und Blogbeiträgen zu Themen rund um Gesundheit und Paarbeziehung. Experte für Paarberatung bei diversen Zeitschriften.